Hypochondrisch veranlagte Menschen leben mit der ständigen Angst, an einer schweren körperlichen Erkrankung (z. B. AIDS oder Krebs) zu leiden. Sie richten ihre Aufmerksamkeit ganz auf den Körper
nehmen Missempfindungen überdeutlich wahr. Jedes körperliche Signal wird im Sinne der Krankheitsbefürchtung interpretiert und führt häufig zu einer endlosen Reihe an Arztbesuchen und
Untersuchungen. Der Versicherung der Ärzte, sie seien kerngesund, schenken Betroffene oft keinen Glauben. Ein psychischer Zusammenhang wird als Erklärung meist abgelehnt.